«Für uns war die Lihga ein besonders gelungener Event», fasst Georges Lüchinger im Namen der Liact AG, des Veranstalters und Organisators der Lihga, die Messe zusammen. Bei seiner Begrüssung während der Pressekonferenz am Samstag blickte er auf die vergangenen Messetage zurück und zog ein positives Resümee. Zu den Besucherzahlen wollte Lüchinger keine Angaben machen, «diese kommunizieren wir nie».
Aber er stellte eine Umfrage vor, die unter den Ausstellern vorgenommen wurde. Es waren noch nicht alle Antworten eingegangen, aber die Tendenz ist gut. «88 Prozent haben bisher geantwortet, dass sie auch bei der nächsten Lihga wieder mit dabei sein wollen. Mehr als 90 Prozent waren mit der Besucherzahl mehr als zufrieden und 86 Prozent gaben an, dass sie ihr Ziel an der Lihga erreicht haben.»
Offizieller Wechsel der Gastgemeinde
Zu allen positiven Rückmeldungen gibt es bei so einer Messe laut Lüchinger auch immer ein Learning. «Besonders die Nachhaltigkeit der Lihga wird uns in den kommenden Monaten und Jahren beschäftigen. Wir haben zusammen mit Studenten der Universität Liechtenstein eine Umfrage durchgeführt und wollten damit Wünsche und Inputs abholen», so Lüchinger. Leone Ming, Geschäftspartner von Lüchinger und Mitorganisator der Lihga führte dazu aus: «Wir konnte eine Liste mit Tipps und Feedback einholen. So gaben bisher 68 Prozent der Befragten an, dass sie durchaus mehr für ein Eintrittsticket zahlen würden, wenn das der Nachhaltigkeit zugutekommt. Wir werden die Daten in den kommenden Wochen auswerten und in die Planung für die Lihga 2024 einfliessen lassen.»
Während der Pressekonferenz fand dann auch die feierliche Übergabe der Fahne der Lihga-Gastgemeinde statt. In diesem Jahr konnte die Gemeinde Vaduz auf 1200 Quadratmetern die Besucher von der Vielfalt und Innovation des Hauptortes überzeugen. «Für mich als Bürgermeister und auch für die Vaduzer Betriebe hat sich die Messe mehr als gelohnt.»
Mit Ruggell steht die Gastgemeinde für 2024 bereits fest. Auch wenn Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle in zwei Jahren nicht mehr als Verantwortliche mit dabei sein wird, freut sie sich jetzt schon für die Unterländergemeinde. «In zwei Jahren hat die Ruggell die Möglichkeit, sich gemeinsam als Gemeinde zu präsentieren. Wir haben schon jetzt viele positive Feedbacks und Interessensbekundungen von Ruggeller Aussteller erhalten und freuen uns auf die Messe.»
Sonderschauen und zwei Foren
Als Presenting Partner war in diesem Jahr der VfA, der Verein für Abfallentsorgung Buchs, an der Lihga vertreten. Mit einem eigenen Stand und dem Energieforum konnte der Verein etliche Besucher begeistern und auf seine Arbeit aufmerksam machen. «Die Messe war für uns ideal und auch das Energieforum war ein Erfolg.» Auch die Liemobil – welche für das zweite Forum an der Lihga verantwortlich war, zog ein gutes Resümee. «Das Glücksrad, das Busfahren – unser Stand wurde teilweise fast überrannt», so Alexandra Stocker, Marketingverantwortliche der Liemobil.
Während die Liechtensteiner Verkehrsbetriebe dafür gesorgt hatten, dass alle Besucher sicher zur Messe und wieder nach Hause kamen, kümmerte sich der Argus als Sicherheitsdienst um den reibungslosen Ablauf auf dem Gelände. Inhaber Wolfgang Marxer führt dazu aus: «Unser Sicherheitskonzept hat funktioniert. Wir könnten alle Situationen durch Gespräche lösen und freuen uns, dass es so ruhig blieb.»
Als Patronatgeber war die Wirtschaftskammer Liechtenstein Partner der Lihga. «Es freut uns besonders, dass unser Gewerbe sich während der Messe zu stark zeigen konnte, das ist ein gutes Signal. Ich danke allen Ausstellern für ihren Einsatz», führt Martin Meyer, Präsident der Wirtschaftskammer aus. Und auf die Frage von Lüchinger, ob die Wirtschaftskammer auch bei der kommenden Lihga das Patronat übernehmen könnte, antwortete Meyer, «natürlich, das machen wir sehr gerne.»
Quelle: Liechtensteiner Vaterland