Frau Bolt, inwiefern war es die richtige Entscheidung die OLMA im Oktober 2021 durchzuführen?

In allen Belangen! Wir hatten 350 zufriedene Aussteller, 220‘000 glückliche Besucher, schöne Medienberichte und auch einen, den Umständen entsprechend ansehnlichen, Gewinn. Zudem hat die Durchführung unsere Zuversicht für die nahe und ferne Zukunft von Messen gestärkt: Die Menschen sehnen sich nach Begegnung, Austausch, Dialog und Degustation.

 

Wie kam die OLMA 2021 bei den Ausstellern und Besuchern an?

Es war für alle eine „besondere“ OLMA – „endlich“ wieder OLMA! Dieses Gefühl machte sich bei allen bemerkbar. Viele Besucher haben es geschätzt, dass sie etwas mehr Platz hatten; sie sprachen von einer hohen Qualität. Auch von den Ausstellern erhielten wir durchwegs positive Rückmeldungen; das Publikum hat sich interessiert und konsumiert, einige Aussteller verzeichneten gar Rekordumsätze.

 

Welche Lehren ziehen Sie für die OLMA 2022 heraus?

Ganz grundsätzlich nehmen wir mit, dass es sich lohnt, mutig zu sein und die vorhandenen Spielräume zu nutzen, auch wenn das von den Mitarbeitenden viel abverlangt, mental und arbeitsseitig. Wir haben auch gesehen, wozu unser Team in so einer Situation fähig ist; das bekräftigt uns in der Überzeugung, dass wir auf einem guten Weg in die Zukunft sind. Produktseitig hat uns beeindruckt, dass trotz etwas kleinerem Angebot und etwas weniger Besucher die Qualität der Messe als sehr gut beurteilt wurde; die Kontaktqualität scheint also wichtiger zu sein als die pure Masse.